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UNESCO-PROJEKT-SCHULE Die
HNG ist seit 1998 anerkannte Schule im Netzwerk der unesco-projekt-schulen (ups). unesco-projekt-schule - was bedeutet das ? Nicht
jede Schule erhält die Bezeichnung ups. Voraussetzung hierfür ist die
Verpflichtung zur Mitarbeit im Schulnetzwerk der UNESCO (Organisation der
Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur und Kommunikation). Die
Schule muss in ihrer Bewerbung als ups und nach ihrer Anerkennung als solche
glaubhaft machen, dass sie die Ziele der UNESCO-Erziehung zu
interkultureller Verständigung und Zusammenarbeit - in all ihren schulischen
und außerschulischen Bereichen – unterstützt. Grundsätze der unesco-projekt-schulen Die
ups orientieren sich an folgenden Grundsätzen: ·
Sie schaffen ein grenzüberwindendes Netzwerk von Schulen
aller Schulstufen, Schularten und -formen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen
Schul- und Kultusbehörden. ·
Das Schulleben gestalten sie im Sinne der internationalen
Verständigung und des interkulturellen Lernens. ·
Sie sind offen für neue Ideen und vernachlässigte Themen
und nehmen innovative Impulse von Schülern, Eltern und Lehrern auf. Sie
kooperieren mit anderen Schulen, Bildungseinrichtungen, Kommunen und
interessierten Personen oder Organisationen in der Region. ·
Sie versuchen, die Ziele der UNESCO mit ihren Mitteln zu
verwirklichen. Im Bewusstsein der >Einen Welt< arbeiten sie an Schlüsselproblemen
der Menschheit: Umsetzung der Menschenrechte, Bekämpfung der Armut und des
Elends, Schutz der Umwelt und Toleranz gegenüber anderen. ·
Sie beteiligen sich am internationalen Netzwerk, in dem sie
Verbindungen herstellen und Begegnungen ermöglichen - z.B. durch
Schulpartnerschaften und fächerübergreifenden Unterricht oder durch
internationale Seminare, Camps und Austauschprogramme. Was bedeutet es für Schüler und Schülerinnen, Eltern, Lehrer und
Lehrerinnen an einer unesco-projekt-schule zu sein? Bereits
vom 5. Jahrgang an gelten unter anderem folgende Grundsätze, die die Erziehung
zu Toleranz und Verantwortungsbewusstsein fördern sollen: „Das
Anderssein der anderen akzeptieren“ und „Menschenrechte für alle
verwirk-lichen“ beginnt im täglichen Miteinander: ·
Für jeden sollte es selbstverständlich sein, die Würde
eines jeden Menschen zu achten. ·
Jeder behandelt den anderen so, wie er selbst gern behandelt
werden möchte. ·
Streit und Auseinandersetzungen sind nur natürlich, aber wir
wollen keine Auseinandersetzungen, die mit Gewalt ausgetragen werden. ·
Kritik ist erwünscht, wenn sie zur Besserung der Verhältnisse
führt. Wer kritisiert, um Menschen zu verletzen, hilft niemandem. ·
Wir wollen miteinander und voneinander lernen: In unserem
Jahrgang sind viele verschiedene Kinder mit den unterschiedlichsten Erfahrungen,
einige Kinder kommen aus anderen Ländern. ·
Im alltäglichen Schulablauf sind viele kleine Aufgaben zu
erledigen. Es ist nur gerecht, wenn sich alle an diesen Aufgaben beteiligen. ·
Jeder achtet darauf, dass er/sie mit sich im Einklang lebt,
offen für andere ist, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein entwickelt und wenn
notwendig, Zivilcourage zeigt und sich für andere einsetzt. An
der HNG finden eine große Anzahl von Aktivitäten statt, die uns als
unesco-projekt-schule ausweisen. Eine Übersicht über die aktuellen Projekte
finden Sie unter „Unsere Projekte“ Unter
der folgenden web-Adresse finden Sie weiterführende Informationen über die
Arbeit und die Projekte der unesco-projekt-schulen (ups): A.
Hunke u. R. Vollmer
(UNESCO-Koordination der HNG)
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