Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule Wolfsburg
Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe

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Bereits um 10 Uhr morgens wurden wir am Bahnhof in Szczecin (ehemals Stettin) in Empfang genommen und zu einem Ausflug in eine Einrichtung namens Agrokultur „entführt“, wo bei gemeinsamen Bastelaktivitäten und Spielen das Wiedersehen gefeiert wurde. Nach Stockbrot und deftigen polnischen Würsten am Lagerfeuer ging es zurück nach Szczecin und in die Privatquartiere in den polnischen Familien.

Am Dienstag wurden uns auf einer Stadt- und Hafenrundfahrt ausgewählte Orte und Plätze der Stadt Szczecin vorgestellt, die von ihrer Lage an der Oder geprägt ist. Der Einkaufsbummel unterschied sich nach Ansicht der SchülerInnen dabei nicht wesentlich vom Shoppen in einer deutschen Stadt.

Am Mittwoch ließen wir uns in der Schule aus polnischer Sicht über den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen für Szczecin informieren. Zur Abrundung dieses Vortrags stiegen wir hinab in das unterirdische Stettin, das unter dem Bahnhof gelegene Bunkersystem zum Schutz vor Flugzeugangriffen. Dort waren auch eindrucksvolle Bilder über das Ausmaß der Zerstörung Stettins zu sehen. Die Bilder dieser schrecklichen Vergangenheit verblassten beim nachmittäglichen Besuch an einem See und den aufregenden Erfahrungen im angrenzenden Klettergarten. Hier gab es auch Pizza satt für alle.

Am letzten Tag unternahmen wir noch einen Ausflug in den Wolliner Nationalpark, der eine wichtige Rolle in der Rückzüchtung und Wiederansiedlung des ausgestorbenen Wisents spielt. Dieser Europäische Bison lebt inzwischen wieder in einigen Gegenden Europas und kann sich in geschützten Gebieten vermehren. Auch die Arbeit zum Schutz des Seeadlers wurde und dort erklärt. Abschließend setzten wir mit einer Fähre nach Swinemünde über und ließen den Tag bei einem Ostseespaziergang und einem Bad in der Ostsee für die ganz mutigen ausklingen.

Der Abschied von den polnischen Familien am Freitag fiel nicht leicht, hatten sie uns doch mit ihrer herzlichen Gastfreundschaft regelrecht verwöhnt. Aber die Briefkontakte werden die Zeit bis zum Mai sicher gut überbrücken, wenn die polnischen SchülerInnen zum Gegenbesuch in Wolfsburg kommen werden.

Text: Günter Schütte