Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule Wolfsburg
Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe

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Gegenbesuch aus Stettin

 

In der letzten Woche weilten 14 SchülerInnen der Szkoly Leonarda Piwoni aus Stettin mit ihrer Lehrerin Ilona Walczak zum Gegenbesuch in Wolfsburg. Untergebracht wurden sie in Familien der gastgebenden Klasse 7.1, die ihrerseits im September letzten Jahres in Stettin zu Besuch war und die polnische Gastfreundschaft genießen durfte.

Am Montag lernten die polnischen Gäste bei einem gemeinsamen Mittagessen unsere Mensa kennen, wurden von den SchülerInnen der 7.1 durch die Schule geführt und vertieften die erste Wieder-Kontaktaufnahme in sportlichen Spielen in deutsch-polnisch gemischten Mannschaften in der Halle C. Der Spätnachmittag und der Abend blieben dem Kennenlernen der gastgebenden Familien vorbehalten. Dabei wurde natürlich auch das Wohnumfeld erkundet.

Am Dienstag wurden alle teilnehmenden SchülerInnen im Ratssitzungssaal ganz herzlich von Bürgermeisterin Bärbel Weist begrüßt. Anhand ausgewählter Fotos wurde die Geschichte Wolfsburg kurz und anschaulich vorgestellt. Anschließend konnten alle vom Rathausdach einen Rundblick über Wolfsburg genießen. Tief beeindruckt von diesem Empfang zeigte sich der Polnische Busfahrer, der sich wunderte, wie viel Zeit man den polnischen Gästen im Rathaus gewidmet hatte.

Nach einem Bummel durch die Innenstadt und einem kleinen Imbiss ging es zu Fuß weiter zum Allersee, wo uns der Wolfsburger Kanuclub die Möglichkeit  zur Nutzung seiner Boote gab. Unter der Leitung von Lars Bode wurden Einer- und Zweierkajaks erprobt. Besonders interessant wurde es allerdings in den mit 4-6 Schülern besetzten Canadiern, deren  Steuerung in gemischten Besatzungen bei starkem Westwind gar nicht so einfach war und was zu manch überraschendem Manöver führte. Aber es zeigte sich auch, wie gut die deutsche (und teilweise englische) Kommunikation schon funktionierte.

 Der Hunger wurde dann bei einem Büfett gestillt, was die Eltern wieder sehr liebevoll und reichlich aufgebaut hatten – dafür auch in dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank.

Die Erkundung des Roederstollens zu Fuß im Weltkulturerbemuseum Rammelsberg in Goslar trat am Mittwoch an die Stelle der eigentlich geplanten Brockenwanderung im Nationalpark Harz, die witterungsbedingt abgesagt werden musste.

Drei Stunden Unterricht in den Klassen des 7. Jahrgangs, das stand am Donnerstag auf dem Programm. Anschließend trugen die polnischen SchülerInnen ihre Beobachtungen gruppenweise in einer kleinen Präsentation vor. Im Auswertungsgespräch wurde dies dann vertieft. Danach ging es mit dem Bus ins VW-Werk, wo das Thema Zwangsarbeit in der Erinnerungsstätte durch die Historische Kommunikation vorgestellt wurde. An Einzelbeispielen wurde den SchülerInnen vorgestellt und nah gebracht, wie kaum ältere junge Menschen seinerzeit aus ganz Europa hierher verschleppt wurden und unter welchen Bedingungen sie hier leben und arbeiten mussten. Wie schön, dass heute alles dafür getan wird, dass dies nicht wieder passiert, kann man da nur sagen. Zum Ausklang des Tages ging es noch in die Autostadt, wozu wir freundlicherweise eingeladen waren – auch dafür herzlichen Dank.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Freitag verabschiedeten wir unsere polnischen Gäste, die wir seit nunmehr mehr als 1 ½ Jahren kennen. „Wir hoffen sehr, dass die entstandenen Freundschaften lange anhalten und durch den Schulwechsel der polnischen SchülerInnen (sie verlassen am Ende des Schuljahres nach sechs Jahren die Grundschule und gehen alle für drei Jahre auf unterschiedliche Gymnasien) nicht unterbrochen werden“, betonte Ilona Walzcak zum Abschied. Gleichzeitig bekundete sie das Interesse ihrer Schule an weiteren Austauschen mit unserer Schule, wozu sich nun nur noch KollegInnen bereit erklären müssten. Bei Interesse an mich wenden.

Text und Fotos: Günter Schütte